Diskusfische füttern


Genau wie Menschen gedeihen auch Diskusfische am Besten bei einer abwechslungsreichen Ernährung. In der Vergangenheit wurden Diskusfische meist nur mit Lebendfutter ernährt, heutzutage gibt es jedoch besseres und nahrhafteres Fertigfutter als damals und Diskuszüchter und Halter füttern ihre Diskusfische, weil Lebendfutter ein beträchtliches Risiko auf Kontimation des Aquariums mit Bakterien und Krankheitserregern beinhaltet, zunehmend mit Flocken- und Pelletfutter.

gesunde Diskusfische

Diskusfische füttern - Was man dabei beachten muß

Junge Diskusfische können sehr gefräßig sein und werden alles fressen was man Ihnen anbietet. Zuviel Futter ist jedoch meist ungesund und es ist darum wichtig um Sie nicht zu überfüttern. Mit zuhnehmendem Alter werden Sie in einem viel langsameren Tempo fressen, eher wie auf einer Weide grasende Rinder. Aber auch bei erwachsenen Tieren muß man vorsichtig sein und Ihnen nur soviel Futter geben wie Sie in ein paar Minuten auffressen könnnen. Faulende Futterreste auf dem Aquariumboden verschlechtern die Wasserqualität und können zu Krankheiten oder, im schlimmsten Fall, selbst zum Tod der Tiere führen.

Mit Ausnahme von Jungtieren fressen Diskusfische eher langsam und man sollte Sie darum nicht mit schnellfressenden Fischen vergesellschaften, weil Diskusfische sich hauptsächlich in den unteren Wasserlagen des Beckens aufhalten. An der Oberfläche lebenden und fressenden Fischarten würden hier zum Problem werden. So werden Ihnen diese Fische das Futter vor der Nase wegfressen und wird ihre Fütterung damit problematisch.

Junge Diskusfische sollten mindestens 10 Mal pro Tag gefüttert werden, erwachsene Tiere 2-4 Mal.

Diskusfische füttern - Womit Diskusfische zu füttern


  • Flockenfutter: Diskusfische lassen sich mit einem Anteil an Flockenfutter füttern. Dabei ist es jedoch wichtig um nur qualitativ hochwertiges Flockenfutter zu verwenden. Die besseren Marken sind immer etwas teurer, dafür aber auch gesünder und nahrhafter.
  • Pelletfutter: Auch bei Pelletfutter sollte man immer nur die beste Qualität verwenden. Billiges Pelletfutter nimmt oft Wasser auf, bzw. quillt auf, und kann Verstopfungen bei den Fischen verursachen.
  • Artemia: Artemia salina (Salinenkrebse) gehören zum Lieblingsfutter von Diskusfischen und können Ihnen als Frost- oder Lebendfutter verabreicht werden. Eingefrorene Salinen-krebse sollte man vor der Fütterung zuerst auftauen und abspülen. Salinenkrebse enthalten viel Carotin und verbessern und intensivieren die Farben der Fische.
  • Mückenlarven: Wie Salinenkrebse gehören auch Mückenlarven zur Lieblingskost von Diskusfischen und sind ebenfalls als Frost- und Lebendfutter erhältlich.
  • Rinderherz: Obwohl Diskusfische sich auch gerne mit Rinderherz füttern lassen sollte man vorsichtig damit sein. Besonders wenn man Ihnen zuviel davon füttert kann es damit leicht zur Verschmutzung des Aquariumwassers kommen. Wer seine Diskusfische mit Rinderherz füttern will sollte darum schon einige Erfahrung mit der Haltung von Diskus Fischen haben.

Mangrovenquallen im Aquarium halten



Mangrovenquallen (Cassiopeia andromeda) sehen auf den ersten Blick nicht wie Quallen aus und können leicht mit anderen Seeorganismen verwechselt werden. Mangrovenquallen verbringen den Großteil ihres Lebens auf dem Rücken und auf dem Boden flacher Gewässer liegend und können leicht mit Seeanemonen oder ähnlichen Lebewesen verwechselt werden. Sie bevorzugen wärmere Temperaturen und sind oft zwischen Seegräsern oder in Mangrovensümpfen zu finden.

Warum Mangrovenquallen auf dem Rücken liegen hat zweierlei Gründe. Zum Einen als Abwehrmechanismus gegen Angreifer und zum Anderen um den in ihren Tentakeln lebenden Algen genug Licht zur Photosynthese zu geben. In tieferen Gewässern und aufrecht stehend, mit dem Schirm nach oben, wäre Dies nicht möglich. Darüber hinaus setzen Mangrovenquallen sich dauerhaft ma Meeresboden fest und werden nicht, wie andere Quallenarten, von der Meeresströmung umhergetrieben. Mit den nach oben gewandten Tentakeln können Sie zudem noch kleine Beutetiere, kleine Fische und Plankton, fangen.

Mangrovenquallen gibt es in einer breiten Palette an Farben. Von Weiß bis Lila, Blau, Grün und Braun. Grün ist dabei die meistvorkommende Farbe und hat ihre Ursache hauptsächlich in der Art und Menge Der in den Tentakeln lebenden Algen. Mangrovenquallen gehören nicht zu den größten Quallen und werden können eine Schirmdurchmesser von bis zu 24 cm erreichen. Ihr Gift ist für Menschen relativ ungefährlich und kann allenfalls leichte Juckreize und Hautirritationen verursachen.

Die Haltung von Mangrovenquallen in einem Aquarium ist, obwohl Mangroven eher zu den leichter zu haltenden Quallenarten gehören, alles Andere als einfach. Für beginnende Aquarier sind Sie daher weniger gut geeignet. Zur Fütterung empfehlen sich Zooplankton, Artemia, Mysis, kleine Fische und Bosmiden. Wie alle Quallen sollte man auch Mangrovenquallen am Besten allein im Aquarium halten und nicht mit Fischen oder Wirbellosen vergesellschaften. Weil Mangrovenalgen in Symbiose mit den auf ihren Tentakeln wachsenden Algen leben braucht das Quallenaquarium zudem auch noch eine ausreichend starke Aquariumbeleuchtung.

Vor- und Nachteile von einem Mini Aquarium

Nano Aquarium mit wenig Fisch Besatz
Unter einem Mini Aquarium, oft auch als Nano Aquarium oder Nano Cube bezeichnet, versteht man ein Aquarium von in der Regel nicht mehr als 30 Liter Inhalt. Derart kleine Aquarien haben ihre Vor- und Nachteile und auch ihre Grenzen. Zur Haltung von Zierfischen sind Sie im allgemeinen weniger geeignet und, obwohl Sie zur Haltung von Nanofischen (Fische Die auch in ihrem natürlichen Lebensraum nie größer als 1,5-2 cm werden) geeignet sind, kommen am Besten als Pflanzenaquarium oder Garnelenaquarium zu ihrem Recht.

Vorteile von einem Mini Aquarium:

  • Platz: Der am meisten vor der Hand liegende Vorteil von einem Mini Aquarium ist Platzbesparung. Obwohl ein großes Becken natürlich mehr Möglichkeiten bietet hat nicht Jeder den Platz dazu. Ein Mini Aquarium hat fast überall Platz, kann leicht von einem Ort zum Anderen transportiert werden und kann selbst an ungewöhnlichen Stellen, auf dem Schreibtisch oder in einem Bücherregal z.B., aufgestellt werden. Darüber hinaus kann man sich, anstelle von für ein großes Aquarium, für mehrere kleine Mini Aquarien entscheiden und damit entweder verschiedene Arten an Nanofischen, Garnelen, Krebsen, Pflanzen oder Korallen halten oder mehrere Räume mit einem Aquarium ausstatten.
  • Material: Die meisten Nano Aquarien werden nicht aus Glas, sondern aus Acryl hergestellt. Acryl Aquarien bestehen aus einem Stück, haben keine Nähte, sind leicht und nahezu unzerbrechlich. Darüber hinaus bietet Acryl eine bessere Wärmeisolation als Glas und es kommt dadurch auch weniger schnell zu Temperaturschwankungen im Aquarium.
  • Preis: Die meisten Mini Aquarien werden als Aquarium Komplettset verkauft und sind recht preisgünstig. Nicht nur in der Anschaffung sondern auch in Unterhalt und Wartung. Ein großes tropisches Aquarium mit mehreren hundert oder selbst tausend Litern Inhalt kann ziemlich teuer werden. Hunderte oder Tausende Liter Wasser auf einer Temperatur von 25-28 Grad halten verbraucht eine Menge Strom.

Nachteile von einem Mini Aquarium:

  • Anfänger: Mini Aquarien sind, wegen ihrem verhältnismäßig kleinen Inhalt, anfälliger für Schwankungen der Wasserwerte und darum für absolute Aquarium Anfänger oft weniger geeignet.
  • Besatz: Mini Aquarien sind nur für sehr kleine Fische und Garnelen geeignet und wer ein Aquarium primär zur Zierfischhaltung will sollte sich darum für ein größeres Becken entscheiden

Malawisee Buntbarsche

Malawi Barsch
Wer schon längere Zeit ein Aquarium besitzt wird wahrscheinlich schon mit vielen unterschiedlichen Fischsorten experimentiert haben. Buntbarsche (Cichliden) sind dabei äußerst beliebt, u. a. weil es lebhafte Fische sind Die immer etwas zu tun haben und darüber hinaus Eigenschaften besitzen Die viele Menschen auch in sich selbst erkennen.

Malawisee Buntbarsche stammen aus dem afrikanischen Malawisee an der nordöstlichen Grenze von Tansania und Mosambik. Wie der Viktoriasee und der Tanganjikasee ist der Malawisee Einer der großen afrikanischen Seen und hat einen PH-Wert von 7,7-8,6 bei einer Wassertemperatur von 27-29 Grad an der Oberfläche bis zu 22 Grad in niedrigeren Tiefen.

Der Malawisee ist der drittgrößte See Afrikas, der achtgrößte See der Welt und enthält mehr Fischarten als jeder andere See in der Welt. Malawisee Buntbarsche sind davon wahrscheinlich am bekanntesten, sind unter Aquariern sehr beliebt und kennzeichnen sich durch eine breite Palette an leuchtenden Farben.

Die beiden wichtigsten Familien von Malawisee Buntbarschen gehören zu den Gattungen Haplochromine und Tilapia und wie die meisten Buntbarsche sind auch Malawisee Buntbarsche sehr territorial und aggressiv gegenüber ihren Artgenossen. Es sind Maulbrüter und werden von Aquariern hauptsächlich wegen ihrer lebendigen Farben und Mustern gehalten.

Malawisee Buntbarsche gibt es in einer derart großen Vielzahl daß es unmöglich wäre um Sie alle aufzuzählen. Die Buntesten davon gehören wahrscheinlich zur Gattung Aulonocara mit bei Aquariern beliebten Sorten wie Melanochromis auratus und Labeotrophus trewavasae. Im Gegensatz zu den meisten Buntbarschsorten, wobei sich nur die männlichen Exemplare durch farbenprächtige Muster kennzeichnen, gilt Dies bei diesen Gattungen für beide Geschlechter.

Malawisee Buntbarsche brauchen hartes und leicht alkalisches Wasser mit einer Temperatur von 24-26 Grad. Sie vertragen keine hohen Temperaturen und das Aquarium sollte darum nicht neben der Heizung oder einem sonnigen Fenster aufgestellt werden. Malawi Buntbarsche produzieren viel Abfälle und eine gute Filtration des Aquariumwassers ist darum von größter Wichtigkeit. Zur Aquariumbeleuchtung empfehlen sich Leuchtstoffröhren. Diese produzieren wenig Hitze, fördern das Wachstum der Fische und bringen ihre natürlichen Farben vollends zur Geltung.

Ein Malawi Aquarium braucht keine Pflanzen. Ohne Pflanzen, mit viel Sand und Felsbrocken, werden sich die Buntbarsche wahrscheinlich selbst viel wohler fühlen. Will man dennoch Pflanzen im Aquarium unterbringen sollte man sich für sehr widerstandsfähige Sorten, Die den Buntbarschen nicht schnell zum Opfer fallen, entscheiden.

Led Aquarienbeleuchtung

LED - Pflanzenaquarium mit Diskusfischen

Wer sein Aquarium entworfen hat um entweder den ästhetischen Wert eines Raumes zu erhöhen oder um die Schönheit tropischer Fische darzustellen braucht dazu auch die richtige Aquarien Beleuchtung. Viele Aquarianer geben Hunderte oder selbst Tausende Euros für das perfekten Aquarium aus und kaufen die perfekten Fische und Aquarium Dekorationen für ein ansprechendes, interessantes und exotisches Aussehen ihres Fischbeckens. Dies alles ergibt nur einen Sinn mit der richtigen Beleuchtung wobei die Schönheit des Beckens vollends zur Geltung kommt und eine LED Aquarienbeleuchtung kann dazu absolut perfekt sein.

Die meisten Leute wissen inzwischen was LED Leuchten sind und LED Licht findet man zunehmend in Haushalten, öffentlichen Gebäuden und selbst als Straßenbeleuchtung. Die vielfältigen Vorteile von LED Licht, ihre überlegene Helligkeit und Klarheit, ihr minimaler Stromverbrauch und minimale Wärmeabgabe, machen LED Lampen zur idealen Beleuchtung in allen erdenklichen Situationen. Und seit es auch wasserdichte LED Leuchten gibt wird LED Licht auch bei Aquariern zunehmend beliebter.

LED Aquarienbeleuchtung bietet viele Vorteile und Möglichkeiten. Es gibt Sie in der Form traditioneller Glühbirnen oder auch als Lichtleisten Die ebenfalls ausgezeichnet zur Verwendung als Aquariumbeleuchtung geeignet sind. Für ein wirklich einzigartiges Aussehen und visuellen Effekt hat man auch die Wahl aus farbigem oder farbwechselnden Licht. Damit lässt sich eine kleine Lichtshow im Aquarium veranstalten und kann man Fische und/oder Aquariumdekos besonders hervorheben.

LED Aquarienbeleuchtung bietet jedoch nicht nur ästhetische Vorteile sondern geben darüber hinaus auch nur sehr wenig Hitze ab. Viele Fischsorten sind äußerst empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen wodurch man traditionelle Beleuchtungssysteme, will man die Gesundheit der Fische riskieren, immer nur für kurze Perioden einschalten kann. Bei Verwendung von LED Aquarienbeleuchtung entfällt dieses Problem.

Alles in allem genommen ist LED Aquarienbeleuchtung geradezu ideal für fast alle Sorten an Aquarien, ob tropische Süßwasseraquarien, Kalt-, Meerwasser- oder Pflanzenaquarien. Einziger Nachteil dabei ist der noch immer verhältnismäßig hohe Anschaffungspreis. Langfristig betrachtet ist LED Aquarienbeleuchtung dennoch nicht teurer. Mit ihrer sehr langen Lebensdauer und niedrigem Stromverbrauch spart man die Mehrkosten bei der Anschaffung schnell wieder ein.

5 Gründe warum Algenfresser im Aquarium sterben

Algen fressende Zwerggarnele


Viele Leute glauben irrtümlicherweise daß man Algenfresser im Aquarium, wie algenfressende Fische, Schnecken und Garnelen, nicht füttern muß. Dies ist jedoch ein gewaltiger Irrtum und führt letzendlich zum Tod der Algenfresser.

Einige Tipps zur Haltung von Algenfressern im Aquarium:

  1. Abwechslungsreiche Ernährung: Es gibt viele verschiedene Arten von Algen im Aquarium und nicht jede Sorte an Algenfressern mag oder frisst alle Algensorten. Um dennoch eine ausreichende Ernährung der Algenfresser zu gewährleisten ist es wichtig um Sie mit einer abwechslungsreichen Diät an Grünfutter und Gemüse zu füttern. Diese Regel gilt für alle Algenfresser im Aquarium, ob Fische, Schnecken oder Garnelen.
  2. Vergesellschaftung: Beim Kauf der Aquarienfische sollte man vermeiden um zuviele Sorten an Algenfressern, am Besten nur eine einzige Sorte, im Aquarium unterbringen zu wollen. Bei zuviel Algenfressern im Aquarium gibt es zuviel Konkurrenz um diese Nahrungsquelle und die Tiere werden verhungern. Manche Sorten, wie algenfressende Welse, werden zudem mit zunehmendem Alter sehr territorial was zu weiteren Problemen führen kann.
  3. Salz: Viele Arten an Welsen reagieren äußerst empfindlich auf Salz und Wer seinem Aquariumwasser Salz hinzufügen will muß sich darum zwischen Salz oder Welsen entscheiden. Vor dem Ankauf von Algenfressern sollte man sich darum ausreichend über deren Anforderungen an die Lebensumgebung informieren.
  4. Algenfresser kaufen: Beim Kauf von Algen fressenden Welsen sollte man immer nur Jungtiere mit einem runden Bauch auswählen und sich nicht scheuen um im Tierladen nur bestimmte Exemplare kaufen zu wollen. Welse sind schnell schwimmende Fische, was jedoch nicht bedeutet daß es unmöglich ist um einen bestimmten Wels im Aquarium zu fangen. Welse mit einem eingefallenen Bauch sind wahrscheinlich nicht in bester Gesundheit.
  5. Haltungsbedingungen: Sich vor dem Kauf ausreichend über die Lebensbedingungen der Algenfresser im Aquarium zu informieren ist Eine der wichtigsten Vorraussetzungen für gesunde und glückliche Aquariumbewohner. Viele Algenfresser stellen sehr spezifische Anforderungen an ihre Umgebung. Manche Sorten an Welsen brauchen z. B. Treibholz im Aquarium, während andere Algenfresser eigentlich keine reinen Pflanzenfresser sind und andere Fischsorten im Becken als Futter betrachten.

Bei der Algenbekämpfung im Aquarium sollte man sich nicht einzig und allein auf Algenfresser verlassen und bei übermäßigem Algenwachstum die eigentliche Ursache davon herausfinden. Gibt man den Fischen z.B. zuviel Futter oder lässt man die Aquariumbeleuchtung zu lange brennen? Mit Algenfressern wird man solche Fehler nie beheben und Wer auch dann noch Probleme mit Algen hat sollte sich bei einem Experten nach den möglichen Ursachen erkundigen.

Aquarium Bodenfilter

Süßwasseraquarium mit Bodenfilter
Jedes Aquarium braucht einen guten Aquariumfilter und ein guter Filter steht garant für kristallklares Wasser und einen gesunden Fischbesatz. Aquarium Bodenfilter gehören schon seit jeher zu den beliebtesten Aquariumfiltern und sind, obwohl Sie als Filter für Anfängeraquarien gelten, sowohl zuverlässig als auch genauso effizient als andere Filtersysteme. Bei Verwendung von einem Aquarium Bodenfilter wird das Wasser durch die Bodenbedeckung gesaugt und dabei sowohl mechanisch als auch biologisch gefiltert. Die mechanische Filterung findet statt wenn Futterreste und Fischabfälle von der Bodenbedeckung abgefangen werden und die biologische Filtration geschieht durch Die im Bodengrund lebenden nützlichen Bakterien. Einige Gründe um sich für einen Aquarium Bodenfilter zu entscheiden:
  1. Wassertemperatur: Ein Aquarium Bodenfilter pumpt unentwegt Wasser vom Boden des Aquariums an die Oberfläche und sorgt damit für eine ständige Vermischung des Wassers und für eine gleichmäßige Temperatur in allen Ecken des Beckens. Idealerweise sollte man die Aquariumheizung, für eine optimale Wärmeverteilung, direkt neben dem Filterschlauch anbringen.
  2. Mechanische Filtration: Der Aquarium Bodengrund ist ein ausgezeichneter Filter um Futterreste und Fischabfälle aufzufangen.
  3. Biologische Filtration: Mit der Zeit, in etwa 6 Wochen nach der Einrichtung des Aquariums, haben nützliche, Nitrit- und Ammoniakabbauende Bakterien den Bodengrund ausreichend kolonisiert und garantieren eine ausreichende Filtration/Abbau von schädlichem Nitrit und Ammoniak.
  4. Chemische Filtration: Ein oft ignorierter Faktor bei Aquarium Bodenfiltern ist daß man Sie zusätzlich auch mit Filterpatronen ausstatten kann. Filterpatronen enthalten meist Kohlenstoff und säubern das Wasser von schweren Metallen, komplexen Proteinen, Gerüchen, Verfärbungen und Rückständen von eventuell im Aquarium verwendeten Chemikalien.
  5. Unterhalt: Mit der Zeit wird sich eine Lage Dreck auf dem Bodengrund ansammeln und dieser Schmutz muss, für ein optimales Funktionieren des Aquarium Bodenfilters, entfernt werden. Dies kann jedoch einfach mit einer Mulmglocke oder ähnlichem Aquariumzubehör geschehen und sollte keine Probleme geben.
  6. Preis: Im Vergleich zu anderen Filtersystemen ist ein Aquarium Bodenfilter meist verhältnismäßig billig. Das Filtermedium besteht aus dem Bodengrund und muss nie ausgetauscht werden. Die Teile des Filters sind ziemlich robust und können, sollten Sie doch einmal kaputt gehen, billig ersetzt werden.